Donnerstag, 12. Februar 2009

SOZIALES: Jugendclub Damsdorf vor dem Neustart Sozialarbeiter kriegen Unterstützung

SOZIALES: Jugendclub Damsdorf vor dem Neustart
Sozialarbeiter kriegen Unterstützung

DAMSDORF - Der Damsdorfer Jugendclub bekommt personelle Unterstützung. Ein junger Mann aus Damsdorf habe sich bereit erklärt, für eine geringe Aufwandsentschädigung die Einrichtung in der Göhlsdorfer Straße zu betreuen. Das berichtete Jugendarbeiter Michael Haak am Dienstagabend dem Damsdorfer Ortsbeirat. Haak leitet das Lehniner Jugendcentrum, betreut aber zusammen mit Jugendkoordinatorin Sabine Strich den Damsdorfer Club.

Mit dieser Unterstützung könne der Club wieder häufiger seine Pforten öffnen. Nach dem im November bei einer Party manches zu Bruch gegangen sei, wollten die Kloster Lehniner Jugendarbeiter die jungen Leute in dem Haus nicht mehr sich selbst überlassen. Vorerst sei der Club nur dienstags und mittwochs vorübergehend geöffnet. „Die Jugendlichen drängen jedoch auf weitere Öffnungszeiten“, sagte Haak.

Die Schäden hätten die Verursacher inzwischen wieder behoben beziehungsweise erklärt, dass dies bald geschehe. So seien ein paar Türklinken verschwunden und ein Lufthockey-Spiel beschädigt worden.

Ortsvorsteher Uwe Brückner fordert ein klärendes Gespräch mit den Jugendlichen. „Wir müssen zusammen verlässliche Regeln aufstellen“, betonte er. Brückner will bei den Gesprächen dabei sein. Der Club sei vor zwei Jahren mit viel Elan an den Start gegangen und habe sich positiv entwickelt. „Gegenwärtig erleben wir einen Wechsel bei den Beteiligten“, sagte Brückner. Die Aktivisten der ersten Stunde seien aus beruflichen oder anderen Gründen ausgeschieden. Die Nachfolger hätten noch nicht den Bezug zu den Dingen geschaffen, die ihre Vorgänger aufgebaut haben. Der Ortsvorsteher will ferner erreichen, dass sich ein Clubrat als fester Ansprechpartner bildet.

Ende kommender Woche würden die Jugendlichen einen Klassenraum in der Grundschule renovieren, kündigte Haak an. Anschließend „wollen wir den Club wieder weiter öffnen“. Haak zeigte sich zuversichtlich, dass die kommunale Jugendarbeit weitere Unterstützung über eine geförderte Stelle erhalte. (Von Heiko Hesse)